Zahnwurzelentzündung beim Hund
Die Zahnwurzelentzündung stellt ein großes Problem in der tierischen Zahnmedizin dar. In den meisten Fällen ist sie leider nur operativ zu beheben. Wie sich das Krankheitsbild zeigt und wie du einer Zahnwurzelentzündung bei deinem Hund effektiv vorbeugen kannst, erklären wir dir in unserem heutigen Blogbeitrag.
Zahnwurzelentzündung beim Hund: Das Krankheitsbild
Bei der Zahnwurzelentzündung handelt es sich um eine Entzündung im Bereich der Zahnwurzel. Ähnlich wie bei uns Menschen äußert sie sich durch starke Zahnschmerzen. Betroffen sein kann das Mark, die Nerven, die Blutgefäße sowie die Wurzelhaut. Auch der gesamte Zahnhalteapparat kann betroffen sein. In den meisten Fällen sind die Übergänge allerdings fließend.
Schädliche Bakterien sind ursächlich für eine Zahnwurzelentzündung. Häufig entwickelt sie sich aus einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) oder einem Trauma (Verletzung). Auch Karies kann zu einer Zahnwurzelentzündung führen, ist bei Hunden jedoch eher selten.
Wie schnell sich eine Zahnwurzelentzündung verbreitet, hängt von der Immunantwort deines Hundes ab. Besonders jüngere und ältere Hunde weisen oft Schwächen im Immunsystem auf. Die regelmäßige Zahnkontrolle und -pflege ist daher unerlässlich. Zur Zahnpflege empfehlen wir dir unsere emmi-pet Ultraschallzahnbürste. Sie reinigt die Zähne deines Hundes besonders sanft und gründlich.
Chronische Entzündungsreize können auch zu Granulomen führen. Dabei handelt es sich um kleine Knötchen aus neu gebildetem Gewebe.
Zahnwurzelentzündung beim Hund und ihre Behandlungsmöglichkeiten
Die am häufigsten betroffenen Zähne sind die Reißzähne sowie der erste hintere Backenzahn im Oberkiefer. Die Diagnose lässt sich häufig nur durch einen Tierarzt stellen.
Die Behandlungsmöglichkeiten richten sich nach Umfang und Schwere der Entzündung. Je schneller eine Zahnwurzelentzündung erkannt und behandelt wird, desto effektiver ist die Behandlung. Bleibt sie unbehandelt, können sich die Bakterien auch auf andere Körperbereiche ausbreiten.
In den meisten Fällen lässt sich eine Zahnwurzelentzündung nur unter Narkose behandeln. Der Tierarzt entscheidet dabei, ob eine Zahnsanierung sinnvoll ist oder ob der Zahn entfernt werden muss.
Besteht Aussicht auf Erfolg, wird die Wurzelspitze entfernt und die Zahnhöhle aufgefüllt. Das umliegende Gewebe wird entfernt, die Wunde gespült und antibiotisch behandelt.
Nach der Behandlung kann eine Gabe von Antibiotikum und Schmerzmittel mit Entzündungshemmer erforderlich sein. Unterstütze deinen Hund in den ersten Tagen mit weichem Futter und spüle die Wunde im Maul nach dem Fressen mit steriler Kochsalzlösung.
Zahnwurzelentzündung beim Hund: Prognose und Prophylaxe
Die Prognose ist bei rechtzeitiger und fachkundiger Behandlung gut. Zur Prophylaxe solltest du regelmäßig eine Zahnkontrolle durchführen. Belasse es nicht bei der Sicht- und Tastkontrolle. Eine professionelle Zahnpflege kannst du ideal mit unserer emmi-pet Ultraschallzahnbürste durchführen.