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5 Tipps, wie du deinen Hund allein zu Haus lassen kannst

Kaum ist dein Hund allein im Haus, geht die Post ab, bist du aber mit ihm zusammen, klappt alles ganz wunderbar. Dieses Verhalten kann nicht nur an deinen Nerven zerren, sondern auch deine Konzentration mindern und sogar zu einem schlechten Gewissen führen. In unserem heutigen Blogbeitrag haben wir 5 wertvolle Tipps für dich, wie du deinen Hund am besten an das Alleinsein gewöhnen kannst.

 

Dein Hund das Rudeltier!

Hunde sind Rudeltiere. Sie mögen es nicht, allein zu sein. Sicher geht es deinem Hund ganz genauso. Und gerade in den ersten Monaten kann das Alleinlassen auch für dich sehr beunruhigend sein. Für deinen Hund kann das Alleinsein zudem zu Stress führen. Geduld und Nachsicht sind neben unseren 5 Tipps ein sehr guter Ratgeber.

 

Übe das Alleinsein und gewöhne deinen Hund daran

In der Erziehung deines Hundes spielt Zeit eine große Rolle. Insbesondere dann, wenn du deinem vierbeinigen Freund beibringen möchtest, entspannt allein zu Hause zu bleiben, zählen Geduld und Nachsicht zu den wichtigsten Faktoren. Um deinen Vierbeiner an das regelmäßige Alleinsein zu gewöhnen, solltest du möglichst früh mit dem Üben anfangen. Idealerweise planst du einen längeren Urlaub ein, um deinen Hund das Alleinsein beizubringen. Insbesondere Welpen kommen sehr schwer damit zurecht, wenn sie freitags einziehen und montags schon wieder „verlassen“ werden. Sollte es dir nicht möglich, einen längeren Urlaub zu planen, dann solltest du für „Erziehungsersatz“ sorgen.

 

Die erste Trainingseinheit beginnst du am besten damit, dass du deinen Hund für wenige Minuten allein im Zimmer lässt. Schließ dazu ab und zu auch mal die Zimmertür. Habt ihr diese Übung mehrmals ohne unerwünschte Vorkommnisse absolviert trage dafür Sorge, dass du die gleiche Übung mit angezogener Jacke und Schuhen durchführst. Verlasse jetzt nicht mehr nur das Zimmer, sondern gut sichtbar die Wohnung oder das Haus. Beginne mit knappen Abständen und verlängere diese je nach Lernerfolg. Mit den anfänglich sehr kurzen Abständen hat dein Hund keine Zeit, Stress zu entwickeln. Mit jedem Training kannst du deine Wohnung oder dein Haus für einen längeren Zeitraum verlassen. Am Ende solltest du einen kleinen Spaziergang unternehmen können, ohne dass dein Hund Stress bekommt, weil du nicht da warst.

 

Lass deinen Vierbeiner aber niemals zu lange allein. Hunde sind Rudeltiere und können gut bis zu 4 maximal 6 Stunden ohne Aufsicht bleiben. Alles, was diese Zeit übersteigt, sollte durch einen Hundesitter abgedeckt sein.

 

Unaufgeregt das Haus verlassen und entspannt heimkommen

Vermeide theatralische Abschiedszeremonien und verzichte ebenso auf überladene Begrüßungszeremonien. Verhalte dich völlig normal und messe deiner Abwesenheit keinerlei Bedeutung zu. Kommst du wieder nach Hause, ist Ignoranz in den ersten Minuten die beste Wahl. Ziehe dir in Ruhe deine Jacke und Schuhe aus, räume die Einkäufe weg und lasse deinen Vierbeiner wissen, dass diese Situation völlig normal ist. Agierst du gegenteilig, kann das dazu führen, dass sich dein Hund unnötig aufregt und mit Stress reagiert, wenn du das nächste Mal das Haus verlassen musst. Natürlich wird dein Hund dich begrüßen, wenn du wieder da bist. Idealerweise bleibst du auch hier entspannt und gelassen.

 

Jaulen und bellen nach Verlassen des Hauses ignorieren

Kaum schlägt die Tür ins Schloss, fängt dein Vierbeiner an zu bellen oder jault in den höchsten Tönen? Tue dir selbst den Gefallen und reagiere nicht darauf. Geh erst zurück, wenn dein Hund mit dem Bellen aufgehört hat. In der Übungsphase solltest du mehrere Einheiten einplanen. Passe immer den Moment ab, wenn dein Hund eine Pause einlegt. Betritt deine Wohnung völlig selbstverständlich und signalisiere deinem Hund damit, dass es gar kein Problem darstellt, wenn du kurz das Haus verlässt.

 

Ein ausgedehnter Spaziergang macht müde!

Wenn du deinen Hund für längere Zeit allein zu Hause lassen musst, dann geh vorher ausgiebig mit ihm spazieren. Auspowern macht müde! Generell schlafen Hunde viel, wenn sie allein zu Hause sind. Powerst du ihn vorher aus, döst er nicht nur schneller, sondern auch tiefer und länger. Wenn er tief und fest schläft, kann er übrigens auch keinen Schabernack anstellen.

 

Begrenze den deinem Hund zur Verfügung stehenden Raum!

Vielen Haustieren erleichtert die räumliche Begrenzung das Alleinsein. Entscheide dich für einen Raum oder Ort, an dem sich dein Hund wohlfühlt. Die Beschränkung des Bewegungsspielraums entspannt deinen Hund. Geduld fördert ein entspanntes Zusammenleben.

 

Wir wünschen dir gutes Gelingen!