Hast du Probleme mit der Leinenführigkeit deines Hundes? Zieht dein Hund stark oder lässt sich generell schlecht an der Leine führen? Dann haben wir heute viele hilfreiche Tipps für dich, damit es künftig besser funktioniert. Schließlich ist die Leine ein unabdingbares Hilfsmittel im Umgang mit unseren Hunden in der Öffentlichkeit.
Kurzes Leinentraining für Hunde
Wenn du mit dem Leinentraining beginnen möchtest, solltest du dich vorab für eine Umgebung entscheiden, in welcher ihr ablenkungsfrei trainieren könnt. Idealerweise handelt es sich um einen Ort, der nicht stark frequentiert ist.
Leine deinen Hund an. Achte darauf, dass das Halsband oder das Geschirr gut sitzen und nicht zu eng anliegen. Sprich deinen Hund kurz an und laufe mit ihm und lockerer Leine los. Belohne ihn immer dann, wenn er entspannt neben dir läuft. Wichtig bei diesem Schritt ist lediglich die Aufmerksamkeit deines Hundes, wenn du ihn ansprichst. Überlege dir dazu ein kurzes Wort, dass du ganz gezielt zur Aufmerksamkeitserzielung einsetzt. Dein Lob kannst du verbal oder auch mit Leckerli verteilen.
Fängt dein Hund an zu ziehen, sprich ihn wieder an. Achte jedoch darauf, dass du ihn nur kurz ansprichst. Reagiert er, lobe ihn. Reagiert er nicht, wende dich von ihm ab. Tue dies deutlich sichtbar, aber nicht ruckartig. Schimpfe nicht! Warte einfach ab, bis er wieder locker und entspannt neben dir hergeht. Möglicherweise musst du dich anfänglich mehrmals sehr offensichtlich von ihm abwenden, wenn er auf deine Ansprache nicht reagiert. Hab Geduld, schließlich ist dein Hund ja noch in der Lernphase.
Läuft dein Hund relativ entspannt neben dir her, kannst du damit angefangen, ein Kommando aufzubauen. Besetze dieses Kommando ausschließlich mit positiven Emotionen. Du setzt es immer dann ein, wenn dein Hund das gewünschte Verhalten an der Leine gezeigt hat.
Im Verlauf eures Leinentrainings solltet ihr auch einen Richtungswechsel üben und trainieren. Läuft dein Hund gut an der Leine, können auch ablenkende Faktoren in das Training eingebaut werden. Ein Ortswechsel kann hier ein guter Anfang sein. Achte jedoch darauf, dass dein Hund fürs Erste nicht zu sehr abgelenkt wird.
Baue die Leinenführigkeit nach und nach aus und binde deinen Hund immer häufiger in deinen Alltag ein. Nimm ihn mit, so oft es geht und zeige ihm deine Welt, damit er so viele Eindrücke wie möglich gewinnen kann. Je öfter er auf neue Situationen trifft, desto entspannter wird er. Mit jedem weiteren Training und jeder weiteren Situation wird dein Hund unaufgeregter, was dir die Leinenführung unglaublich leicht macht.