Das richtige Spiel mit dem Hund gerät im Alltag leider viel zu oft in den Hintergrund. Dabei dient die alltägliche Beschäftigung mit deinem Vierbeiner nicht nur dem Spaß, sondern fördert auch eure Bindung, ist lehrreich und hilft massiv, das Wesen deines Hundes zu prägen. Um die tägliche Spieleinheit möglichst ungefährlich und für beide Seiten spaßig zu gestalten, haben wir unseren heutigen Blogbeitrag der Thematik Tennisbälle und Stöcker beim Spiel mit dem Hund gewidmet.
Geeignetes Hundespielzeug für deinen Hund
Sind Spielzeuge dauerhaft für deinen Hund verfügbar, verliert dein Vierbeiner womöglich schnell das Interesse. Es ist viel animierender, wenn du das Spielzeug deines Hundes dosiert und gezielt einsetzt. Um Fähigkeiten, die sich dein Hund während eures Spiels aneignet zu verinnerlichen befürworten Experten wie Holger Schüler beispielsweise verschiedene Spielzeuge und unterschiedliche Spielformen. Zumeist verbindet dein Hund mit einem Spielzeug eine bestimmte Beschäftigung. Häufig manifestieren sich darüber auch Verhaltensweisen und Stimmungsfaktoren.
Spielzeug für deinen Hund aus der Natur
Äste, Stöcker, Steine und sogar die großen Zapfen der Tanne sind bei Hunden als Spielzeuggegenstand sehr begehrt. Leider sind die meisten natürlichen Spielzeuge nicht ungefährlich. Insbesondere Stöcker zählen zu den Spielzeugen, die du unbedingt meiden solltest. Feine Holzsplitter, die sich beim Spiel lösen können und Rinde können nicht nur das Zahnfleisch massiv verletzen, sondern auch im Magen großen Schaden anrichten. Sehorgane, Schnauze und Rachenbereich sind ebenfalls gefährdet beim Spiel mit dem Stock.
Kleinere Äste und sogar sehr dünne Zweige können ebenso großen Schaden anrichten. Betroffen sind hier häufig die Augen sowie der Magen- und Darmbereich. Weder die Augen noch die Verdauung deines Hundes sind für den Rohstoff Holz gemacht. Unverdautes Holz kann im Übrigen zu Übersäuerung und Erbrechen führen.
Wurfspielzeuge und Bälle für Hunde
Es gibt mittlerweile unzählige Wurfspielzeuge für Haustiere auf dem Markt. Der Ball steht auf der Beliebtheitsskala bei Vierbeinern ganz oben. Wie bei jedem Spielzeug solltest du auch hier auf die Beschaffenheit und die Ballgröße achten. Tennisbälle sind definitiv nicht zum Spielen mit deinem Hund geeignet. Ihre faserige, raue und fusselige Oberfläche sowie ihre sehr weiche Beschaffenheit machen sie ungeeignet für das Spiel mit deinem Hund.
Die Oberflächenstruktur kann wie Schleifpapier auf den Zähnen deines Haustieres wirken. Zerkaut dein Hund den Tennisball, was für ein Hundegebiss im Übrigen nicht schwer ist, und verschluckt er das Gummi, kann dies zu massiven Problemen im Magen- und Darmtrakt führen. Beim Ballkauf solltest du immer darauf achten, dass die Größe des Balls an das Gebiss deines Hundes angepasst ist. Das Material, aus dem der Ball gefertigt wurde, sollte zudem der Beißkraft deines Hundes entsprechen.