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Zahnschmerzen beim Hund erkennen 2/4

Zahnschmerzen beim Hund erkennen 2/4

Zahnschmerzen tut nicht nur uns Menschen tierisch weh, auch unsere Hunde leiden. Je älter ein Hund wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er ein Zahnproblem bekommt. Und obwohl Hunde genauso leiden wie wir Menschen, können sie Zahnschmerzen nicht so gut anzeigen, wie sie es vergleichsweise bei Schmerzen an der Pfote tun. Im schlimmsten Fall leiden unsere vierbeinigen Freunde still über Tage, Wochen oder gar Monate hinweg.  

Spätestens dann, wenn der Hund nicht mehr fressen mag, das lustige Spielzeug oder den heißgeliebten Kauknochen verschmäht, ist es an der Zeit einen Blick ins Maul zu werfen. Ein kranker Zahn oder entzündetes Zahnfleisch verursacht mitunter höllische Schmerzen. Einige Hunderassen können Schmerz unglaublich gut verbergen, was die Suche nach dem Problem natürlich nicht einfacher macht. Genau aus diesem Grund ist es wichtig die Anzeichen für Zahnschmerzen beim Hund rechtzeitig zu erkennen, um schnell ins Handeln zu kommen. 

 

Chronische Zahnschmerzen beim Hund erkennen

Werden Zahnprobleme beim Hund nicht erkannt, kann dies jahrelangen Dauerschmerz zur Folge haben. Veränderungen im Charakter und Wesen sind häufig erstes Anzeichen für Schmerz. Sind diese Veränderungen im Wesen nicht auf sichtbare Verletzungen zurückzuführen sollte unbedingt ein kranker Zahn als Ursache in Betracht gezogen werden. Auch ein stinkendes Maul, Eiter an den Zähnen oder am Zahnfleisch deutet auf ein massives Zahnproblem hin. In seltenen Fällen können auch Entzündungen im Ohr oder am Auge auf einen kranken Zahn hindeuten. Hier stehen Hundehalter in der Verantwortung schnell zu handeln und bei einem Tierarzt vorstellig zu werden. 

Hunde sind auf die Beobachtungsgabe von uns Menschen angewiesen. Die Kontrolle von Zähnen und Zahnfleisch sollte daher regelmäßig erfolgen. Aber nicht nur das, denn auch die Pflege von Zähnen- und Zahnfleisch sollte regelmäßig erfolgen. Mit unserer  emmi®-pet Ultraschallzahnbürste für Hunde erfolgt die Zahnpflege nahezu unkompliziert. Zudem gestaltet sie sich sehr effektiv. Dank modernster Ultraschalltechnologie werden vorhandene Beläge und dafür verantwortliche Bakterien schnell und einfach entfernt. Die Mundschleimhaut kann sich regenerieren. Das wiederum hat ein gesundes Zahnfleisch zur Folge. 

 

Hinweise auf Zahnschmerzen beim Hund

In vielen Fällen gibt es keinen direkten Hinweis, dass ihr bester Freund unter Zahnschmerzen leidet. Während einige Hunde das Fressverhalten ändern oder gar nicht mehr fressen, legen andere Hunde ein vermehrtes Beiß- und Kauverhalten an den Tag. Als direkter Hinweis gilt hier: Jault Ihr Hund beim Kauen auf, können Zahnschmerzen die Ursache sein. Auch wenn Ihr bester Freund etwas ins Maul nimmt aber gleich wieder fallen lässt, könnte dies ein indirekter Hinweis auf Zahnprobleme und Schmerzen sein.  

Schonverhalten kann ebenso auf Zahnprobleme hindeuten. Insbesondere dann, wenn eine Seite von Gebiss oder Kiefer sichtbar geschont wird, ist es an der Zeit einen gezielten Blick ins Maul zu werfen.  

 

  

Zahnschmerzen beim Hund immer ernst nehmen 

 Wie beim Menschen gilt, Zahnschmerzen beim Hund sollten Sie immer nachgehen. Nicht nur unerkannte Zahnprobleme können zu schweren Folgeerkrankungen führen. Auch chronische Entzündungen im Kieferbereich können schwere Erkrankungen zur Folge haben. Bleibt beispielsweise eine Zahnwurzelvereiterung unerkannt, kann sich der Entzündungsherd entlang des Kieferknochens ausbreiten. Bakterien können sich über den gesamten Körper verteilen und sogar Schäden an Nieren und Herz hervorrufen.  

Plaque als Vorstufe für Zahnstein stellt leider keine Seltenheit dar; führt Zahnstein am Ende doch häufig zu einem vereiterten Zahn. Ausgefallene Zähne oder Fremdkörper wie beispielsweise Holzsplitter können ebenso ursächlich für eine Entzündung sein. Faule Zähne sind häufig blau verfärbt, während sich Karies durch schwarze Stellen am Zahn bemerkbar macht. Ein abgebrochener Zahn mit offener Pulpa sorgt nicht nur für große Schmerzen, sondern vereinfacht auch das Eindringen von Bakterien in den Blutkreislauf.  

Je eher Sie mit der Zahnbehandlung bei Ihrem Hund beginnen, umso schneller ist Ihr Hund schmerzfrei. Ganz nebenbei spart dieses Vorgehen auch enorm viel Kosten, da Folgeerkrankungen häufig ausbleiben. Mit einer effizienten und regelmäßigen Mundhygiene beugen Sie am besten vor. Insbesondere das konsequente Vorgehen gegen Zahnerkrankungen, idealerweise per Ultraschallzahnbürste, die speziell für Hunde konzipiert wurde, zahlt sich langfristig aus.  

Wie erkennt man Zahnschmerzen beim Hund?

Im letzten Teil unserer zweiteiligen Serie „Wie Sie Zahnschmerzen bei Ihrem Hund erkennen“ haben wir darüber berichtet, dass Zahnschmerzen häufig unerkannt bleiben. In unserem heutigen Blogbeitrag erklären wir Dir wie Du die Selbstkontrolle bei deinem Hund vornehmen kannst und geben Dir hilfreiche Tipps, um Zahnschmerzen bei deinem Hund möglichst schnell zu erkennen. 

 

Symptome als Indiz von Zahnschmerzen beim Hund erkennen

Zu den allgemeinen Verhaltensveränderungen, die auf einen Leidensdruck im Bereich des Kiefers hinweisen, zählen beispielsweise die Verweigerung von Futter, reduzierte Nahrungsaufnahme, ein leidvoller und trauriger Blick, leises stöhnen, fiepen oder gar winseln und jaulen, MüdigkeitLustlosigkeit, Niedergeschlagenheit sowie fehlende Lebensfreude. 

 Zu den speziellen Verhaltensveränderungen, die auf einen Leidensdruck im Bereich des Zahnbereichs hinweisen, zählen beispielsweise vermehrtes Speicheln. Vor allem dann, wenn dein Hund nicht fressen möchte oder das Futter wieder ausspuckt solltest Du die Zähne kontrollieren. Auch verklebtes Fell im Maulbereich und einseitiges Kauen können als Indiz für Zahnschmerzen gewertet werden. Stellst Du eine schiefe Kopfhaltung beim Kauen fest oder gar mit den Zähnen klappern sollten bei Dir alle Alarmglocken läuten.  

Ständiges Kopfschütteln sowie die Schnauze am Teppich, einer Wand oder einem Möbelstück reiben können ebenso Indizien dafür sein, dass Dein vierbeiniger Freund still leidet. Auffälliges Kratzen an der Schnauze oder an den Lefzen bis zu anfallsmäßigem Reiben des Kopfes sind ebenso als Indizien für Zahnschmerzen zu bewerten. 

 

Erste Anzeichen für Zahnschmerzen beim Hund

Riecht Dein Hund – ohne ersichtlichen Grund – unangenehm aus dem Maul oder unterscheidet sich ein Zahn von den anderen können dies erste Anzeichen für massive Zahnprobleme sein. Gibt es Hinweise auf beschädigte Zähne wie beispielsweise Bruchstellen oder Bruchlinien, haben sich Zahnbeläge und Zahnstein gebildet, sind gelbe Ablagerungen zu sehen oder bräunliche Verfärbungen, einhergehend mit gerötetem und geschwollenem Zahnfleisch, gehe davon aus, dass dein Hund Zahnprobleme hat und ganz sicher auch Schmerzen in diesen Bereichen. 

Auch Zahnfleischbluten und Zahnfleischschwund sowie eine geröteter Übergangsbereich von Zahnfleisch zum Zahn lassen auf ein Zahnproblem schließen. Blutungen aus dem Maul und unangenehmer Mundgeruch treten nicht nur bei schweren Vereiterungen im Kieferbereich auf. Hier sind auch Entzündungen im Augenbereich sowie ein eitriger Nasenausfluss möglich. Dabei tritt der eitrige Nasenausfluss häufig nur einseitig auf.  

 

Anzeichen für Zahnprobleme beim Welpen

Insbesondere bei Welpen treten häufig Zahnprobleme auf. Als Folge des Zahnwechsels und der Zahnung ist es möglich, dass Zähne nicht ausfallen und zu massiven Problemen führen. Zahnfrakturen sowie Gebissfehlstellungen werden ebenso häufig im Welpenalter diagnostiziert. Um sich einen guten Überblick über das Gebiss denies Hundes zu verschaffen empfiehlt sich die regelmäßige Zahnpflege mit unserer emmi® -pet Ultraschallzahnbürste.  

 

Zahnprobleme mit Vorgeschichte

Viele Zahnprobleme haben eine Vorgeschichte. Hat Dein Hund beispielsweise vor dem Zahnproblem schwer apportiert kann eine Zahnfraktur der Auslöser des Zahnproblems sein. Das Risiko einer Zahnfraktur steigt in Zusammenhang mit Holz. Auch abgekaute Gegenstände oder harte Gegenstände können zu massiven Traumata an Zähnen und Zahnfleisch führen. Ein abgebrochener Zahn oder eine Fehlstellung im Gebiss können ebenso starken Schmerzen führen.  

 

Regelmäßige Zahninspektion durch den Hundehalter 

Da man Zahnschmerzen häufig nicht sieht, sondern nur fühlt und kaputte Zähne sogar auf andere Bereiche im Maul ausstrahlen können, ist die Diagnose von Zahnschmerzen nicht immer leicht. Umso wichtiger, dass Du Deinen Hund auf die regelmäßige Zahninspektion vorbereitet hast. Schaffen Sie dazu eine entspannte Atmosphäre. Der Hund liegt am besten auf der Seite. Reden Sie Ihrem Hund gut zu. Heben Sie dabei beiläufig die Lefzen. Zeigt Dein Hund weder Anspannung noch Stress, kannst Du diese Übung auf der anderen Seite fortführen.